19. Kapitel Bürgerliche Unruhen und Änderungen in der Stadtverfassung 1830 und 1848. Fortführung bis in die Gegenwart. an   muss   annehmen,   dass   die   langwierigen   kommissarischen   Verhandlungen   nicht   nur   die   Mitglieder   des   Bürgerausschusses,   dessen Zustimmung zu den   neuen   Ordnungen erforderlich war, sondern darüber   hinaus weite   Kreise der   Bürger angeregt und aufgeregt   haben, wegen     Abtretung     der     Akzise     wurde     ja     ein     Beschluss     der     Bürgerschaft     eingeholt.     Notwendigerweise     sind     die     städtischen Angelegenheiten   vielfach   erörtert   worden   und   natürlich   löste   das   Unzufriedenheit   aus,   die   unter   anderen   Umständen   kaum   zu   Tage getreten sein würde. Unzufrieden   waren   namentlich   die   Handwerker.   Sie   hatten   über   Nahrungslosigkeit   und   ständig   zunehmende   Abgaben   zu   klagen. Dabei   war   1830   die   Ernte   schlecht   ausgefallen   und   waren   in   Folge   davon   die   Lebensmittel   verteuert.   Um   die   für   den   Winter   zu erwartende   Not   zu   lindern,   dachte   man   an   Anlegung   von   Magazinen   für   Holz,   Torf   und   Korn.   Die   Einrichtung   einer   Speiseanstalt wurde   im   Spätherbst   beschlossen,   ebenso   Schaffung   von   Arbeitsgelegenheit,   wegen   Teuerung   des   Öls   entschloss   man   sich,   für   den Winter   die   Straßenbeleuchtung   einzustellen.   Über   die   vom   Ausschuss   begehrte   Fortsetzung   der   Verteilung   von   Torf   umsonst   oder gegen    Erstattung    des    Arbeitslohns    dagegen    wurde    man    nicht    einig.    Dieses    und    jenes    Amt    fühlte    sich    in    seinen    Privilegien beeinträchtigt.   So gerieten die   Zimmerleute   in   Bewegung, weil der   Senator   Erdmann die   Holzarbeiten an dem   (noch   jetzt   bestehenden, nur   seitdem   stark   eingezogenen   Balkon   vor   seinem   Haus   in   der   Altwismar-Straße   von   Schiffszimmerleuten   hatte   ausführen   lassen.   Sie setzten es durch, dass sie die   Bedeckung abrissen   und   ihrerseits aufs   Neue   herstellten.   Die   Schneider verlangten ein sehr summarisches und   minder   kostspieliges Verfahren   in der Verfolgung von   Pfuschern   (Bönhafenjagd).   Unzufriedenheit wird auch die von der   Regierung zur    Unzeit    zum    1.    September    angeordnete    Einziehung    des    pommerschen    Kurants    verursacht    haben.    Es    war    viel    dieses    Geldes (Vierschillingsstücke)   in   Umlauf   und   die   getroffenen   Vorkehrungen   waren   durchaus   ungenügend.   Unbequemlichkeit   und   Schade waren   unvermeidlich.   Außerdem   hatte   sich   der   älteste   Bürgermeister   Gabriel   Lembke   durch   Grobheit   und   Rücksichtslosigkeit   bei   den niederen    Ständen    höchst    unbeliebt    gemacht.    In    wie    fern    die    Julirevolution    in    Frankreich    die    Stimmung    beeinflusste,    ist    nicht festzustellen. Dass sie einwirkte, ist so gut wie gewiss. Zudem waren in Hamburg und Schwerin Unruhen ausgebrochen. Endlich   fanden   sich   Führer   und   Agitatoren.   Es   war   der   junge,   eben vierundzwanzigjährige   Advokat   Johann   Christian   Peter   Düberg,   der sich   an   die   Spitze   stellte,   der   begabte   Sohn   des   ehrbaren   Nadlermeisters   Düberg,   eines   höchst   achtbaren   Mannes   in   etwas   dürftigen Umständen.   Ein   mittelmäßiger   Jurist,   ein   unklarer   Kopf,   aber   ein   bewegter   Geist,   später   ein   Verehrer   Swedenborgs   und   für   eine   neue Kirche   nach   dessen   Lehre   tätig,   hatte   er   Ehrgeiz   und   gefiel   sich   in   großen   Worten.   Vielleicht   spielten   persönliche   Misshelligkeiten   mit. Er   soll   gegen   einzelne    Ratsherren   und   das   ganze   Wismarsche    Gerichtswesen   erbittert   gewesen   sein   und    ihm   zügellose   Willkür vorgeworfen   haben,   und   es   ist   vermutet   worden,   dass   ein   gegen   Haupt   und   zwei   andere   Ratsherren   gerichtetes   Epigramm   von   ihm verfasst   sei.   Doch   kann   ebenso   wohl   der   Advokat   Dr.   Krüger,   in   dem   Bürgermeister   Lembke   den   Drahtzieher   der   Bewegung   vermutete, der   Urheber sein.   Dübergs   Bruder, einem   mit allen   Schwächen eines   Künstlers ausgestatteten   Maler, der   nach seiner   Rückkehr aus   Rom den   Auftrag   erhalten   hatte   den   Rathaussaal   auszumalen,   war   dieser   Auftrag,   weil   er   die   Sache   nicht   förderte,   auf   Betreiben   Haupts entzogen worden. Am   15.   September   schlug   Haupt,   eben   von   einem   längeren   Urlaub   zurückgekehrt,   im   Rat   vor   eine   Bürgergarde   zu   errichten,   um dadurch   Sicherheit   gegen   unruhige   Bewegungen   zu   gewinnen,   welche   in   der   niederen   Volksklasse   nach   dem   Beispiel   Hamburgs   und anderer   Deutschen   Städte   etwa   entstehen   möchten   und   wozu   dieselbe   wegen   der   ungünstigen   Zeitumstände   sich   vielleicht   veranlasst finden   könnte.   Die   Garnison war gerade wegen starker   Beurlaubung   besonders schwach, und erst acht Tage später   kehrten   100   Urlauber zurück.   Der   Vorschlag   fand   Anklang   und   wurde,   da   unter   der   niederen   Bevölkerung   Gärungsstoff   vorhanden   war,   eifrig   gefördert,   so dass   am   selben   Tag,   wo   von   der   Regierung   eine   Aufforderung   zu   unverzüglicher   Bildung   einer   Bürgergarde   einlief   (23.   September   ),   ein Beschluss   von   Rat   und   Ausschuss   fertig   wurde.   Zwar   waren   die   alten   Bürgerkompanien,   deren   zu   den   Zeiten   der   Belagerungen   erst   6, danach   10,   1788   aber   7   bestanden   hatten,   nicht   aufgelöst,   und   es   lebten   noch   einige   ihrer   Offiziere,   doch   schien   eine   Neubildung zweckmäßiger   als   eine   Anknüpfung   an   die   fast   vergessenen   Überbleibsel.   Jene   waren   1788,   als   die   Stadt   vorübergehend   von   Garnison entblößt   war,   zu   Wachen   herangezogen,   auch   hatten   die   Bürger   1800   nächtliche   Patrouillen   gestellt   und   nicht   nur   1803   in   den   Stunden nach   Abzug   der   Schwedischen   Garnison   und   vor   Ankunft   der   Mecklenburgischen,   sondern   auch   1806   neben   den   Französischen Soldaten die   Torwachen   bezogen.   Aber das   lag   lange   zurück.   Jetzt wurden   4   Kompanien gebildet, wozu die der   Schützen als   fünfte   trat. Zusammen   zählten   sie   400   Mann.   Die   zur   Einrichtung   bestellte   Kommission   ernannte   die   Offiziere,   diese   wählten   ihre   Unteroffiziere, und   Offiziere   und   Unteroffiziere den   Kommandanten.   Die   Wahl   traf den   Mag.   Francke, der am   6.   Oktober vom   Rat   bestätigt wurde.   Es entstanden   aber   nicht   nur   wegen   Beschaffung   von   Waffen   Schwierigkeiten,   indem   der   Großherzog   die   am   8.   Oktober   geschehene Bewilligung    von    178    Rekrutengewehren    am    27.    zurückzog,    sondern    es    musste    überhaupt    die    weitere    Ausführung    der    Absicht unterbleiben,   weil   eine   Versammlung   der   Offiziere   und   Unteroffiziere,   die   über   das   von   Bürgermeister   Haupt   zusammen   mit   dem Kommandanten   entworfene   Reglement   beraten   sollte,   gegen   wichtige   Punkte   Einwendungen   machte   (21.   Oktober)   und   der   Geist   der Unzufriedenheit,   dessen   Ausbrüche   die   Bürgergarde   bekämpfen   sollte,   in   dieser   selbst   zu   Tage   trat.   Wortführer   der   Unzufriedenen   war der zum Unteroffizier gewählte Krämer Rönnfeldt. Am   9.   November   setzte   Düberg   ein   Schriftstück   in   Umlauf,   um   die   Bürgerschaft   für   ein   vereintes   Bemühen   zu   gewinnen,   die,   wie   er meinte,   unbegreiflicherweise   ständig   gesteigerten   Abgaben   und   Lasten   herunterzusetzen.   Es   wurde   erst von   einzelnen   unterschrieben. Dann   wurden   die   Handwerksämter   dafür   gewonnen,   und   sie   ernannten   gegen   siebzig   Vertreter,   während   sich   die   Kumpaneien   der Kaufleute   und   der   Krämer   dem   an   sie   gestellten   gleichen   Ansinnen   entzogen.   Rönnfeldt   ließ   sich   zum   Vertreter   der   Arbeitsleute machen.   Es   wurden   eine   Menge   Beschwerden   gegen   den   Rat   und   die   städtische   Verwaltung   aufgestellt,   verbreitet   und   Unterschriften dafür   gesammelt.   Die   Ämter   traten   zu   Beratungen   zusammen   und   erörterten   die   Forderung   eines   Anteils   der   Bürger   an   der   Wahl   von Rat   und   Ausschuss   und   das   Verlangen,   dass   der   Rat   Rechnung   über   die   großen   Summen   ablege,   die   er   jährlich   erpresse.   Einer   der eifrigsten Hetzer war der verschuldete Krämer Jochimsen, über dessen Vermögen 1831 Konkurs eröffnet wurde. Am   13.   November   schlug   Haupt   vor,   um   die   Bewegung   zu   meistern,   den   Ausschuss,   der   wegen   der   Art   seiner   Ergänzung   nicht   mehr   als Vertreter   der   Bürgerschaft   angesehen   würde,   nach   Ständen   wählen   zu   lasten,   seine   Beratungen   öffentlich   zu   machen   und   wenigstens öffentlich   Rechenschaft   über   alle   Verwaltungen   abzulegen.   Am   15.   beschloss   der   Rat   dem   Ausschuss   vorzuschlagen,   auch   den   bisher nicht   vertretenen   Klassen   der   Bürger   eine   Vertretung   zu   gewähren,   die   Wahl   der   Bürgerschaft   zu   überlassen   und   Öffentlichkeit   in   die städtische   Verwaltung   einzuführen;   bei   Zustimmung   eine   Kommission   zur   näheren   Beratung   und   Durchführung   einzusetzen,   den Bürgern   Mitteilung   vom   Geschehenen   zu   machen   und   sie   mit   Ernst   aufzufordern,   sich   den   Bestrebungen   des   Rates   und   Ausschusses anzuschließen.   Haupt,   von   dem   der   Antrag   ausgegangen   war,   legte   zugleich   einen   Entwurf   für   diese   Aufforderung   vor,   der,   nachdem auch   der   Ausschuss   sich   im   ganzen   einverstanden   erklärt   hatte,   mit   einigen   Änderungen   unter   dem   Datum   des   16.   gedruckt   und   am   17. November   verteilt   wurde.    Das   Zugeständnis   der   erweiterten   Vertretung   der    Bürger   und   der   freien   Wahl   zum   Ausschuss    musste allerdings   auf   das   Verlangen   dieses   daraus   wegbleiben.   Die   Kommission   zu   Beratung   der   neuen   Verfassung   wurde   aus   vier   Ratsherren und   zehn   Ausschussbürgern   gebildet.    Gegen    Düberg,    Rönnfeldt   und    Jochimsen   sollte    mit    möglichstem    Nachdruck   vorgegangen werden, wenn sie fortführen die Bürger aufzureizen. Als   aber   Düberg   und   die   von   seinen   Anhängern   gewählten   Siebziger   sich   am   18.   November   trotz   wiederholten   Abschlags   im   Rathaus versammelten,   hielt   der   Rat   es   weder   für   klug   noch   tunlich,   die   Versammlung   gewaltsam   aufheben   zu   lassen.   Gleich   darauf   erklärten vor   den   Rat   geladene   sehr   zahlreich   erschienene   Altersleute   der   Ämter   und   Kumpaneien   nach   einer   Ansprache   Haupts   einmütig   ihre Anhänglichkeit   an   den   Rat   und   ihre   Bereitwilligkeit,   nach   Kräften   Eintracht,   Ruhe   und   Ordnung   zu   befördern,   wie   man   sich   auch   in den   Ämtern   verbunden   habe,   jede   Störung   der   Ruhe   zu   verhindern.   Hiernach   erbaten   und   erlangten   Düberg   und   Abgeordnete   der Siebziger   Vortritt   und   forderten,   dass   ihrer   vierzehn   in   jene   Kommission   aufgenommen,   die   Siebzig   aber   als   Vertreter   der   Bürgerschaft anerkannt   würden,   und   der    Rat   unterwarf   sich    nach   einigem   Widerstreben   wenigstens   der   ersten    Forderung,   wenn   auch   unter Vorbehalt    der    Zustimmung    des    Ausschusses.    Das    in    der    weiteren    erregten    Verhandlung    vorgetragene    Verlangen,    dass    dem Bürgermeister   Lembke   das   Stadtdirektorium   entzogen   und   es   auf   Bürgermeister   Schmidt   übertragen   würde,   wies   Haupt   kurzer   Hand als   gesetzwidrig   zurück   und   ebenso   schlug   er   Mitteilung   eines   Protokolls   ab.   Der   Ausschuss   war   mit   der   Verstärkung   der   Kommission einverstanden.   Düberg,   Rönnfeldt   und   Jochimsen   befanden   sich   nicht   unter   jenen   vierzehn.   Die   Forderung   des   ersten,   als   Konsulent der Siebziger mit einzutreten, wurde schon aus dem Grunde abgelehnt, weil er nicht Bürger sei. Am   folgenden   Tag   erschien   in   Steindruck,   vom   18.   November   datiert   und   von   dem   Schiffbauer   Hammer   und   Düberg   unterschrieben, der   Beschluss   der   Siebziger,   dass   ihre   vierzehn   zu   der   vom   Rat   niedergesetzten   Kommission   beigeordnet   und   dem   Bürgermeister Lembke    wegen    unartigen    Betragens    gegen    die    Bürgerschaft    das    Stadtdirektorium    genommen    und    dem    Bürgermeister    Schmidt übertragen   worden   sei.   Die   bombastische   Rede,   die   Düberg   ihnen   vorher   gehalten   hatte,   wurde   gedruckt   am   20.   November   verteilt. Bürgermeister   Lembke   verließ,   da   eine   Bürgerdeputation   mit   Rönnfeldt   an   der   Spitze   drohend   seinen   Rücktritt   forderte,   am   19. November   auf   Anraten   Haupts   die   Stadt.   Ihm   steckte   noch   der   Schrecken   in   den   Gliedern,   der   ihm   1825   ein   Auflauf   und   Andrang   des Volkes   wegen   der   damaligen   Predigerwahl   gemacht   hatte.   Am   22.   November   beschlossen   die   Siebzig,   dass   die   ganze   Gesetzgebung   von dem   von   den   Korporationen   zu   erwählenden   Ausschuss   ausgeübt   werden   und   der   Rat,   der   künftig   seine   Mitglieder   aus   den   ihm   vom Ausschuss   präsentierten   zu   wählen   hätte,   die   Ausführung   haben   sollte.   Ratsmitglieder,   die   sich   des   Vertrauens   und   der   Liebe   der Bürgerschaft   unwürdig   machten,   sollten   durch   Beschluss   des   Ausschusses,   ohne   dass   es   der   Nachmessung   von   Gründen   bedürfte,   aus dem    Kollegium   entfernt   werden.    Die   Wahl   des    Syndikus,   der    Beamten   und    Bedienungen   sowie   der    Provisoren   wurden    für   den Ausschuss    beansprucht.    Man   war   auf   dem    besten   Weg   zur    Diktatur.    Und   doch   gingen    jene   ehrenwerten    Handwerker   gewissen Elementen   nicht   weit   genug.   Zwei   Tage   später   ist   ein   handschriftlicher   Aufruf   datiert,   der,   unzufrieden   mit   den   Beschlüssen,   beklagt, dass   der   Rat   seine   Tyrannenwut   mit   Ausdauer   scheine   behaupten   zu   wollen,   und   die   Wegräumung   eines   Dutzendes   des   Tyrannen- Corps des Rates verlangt. Dieser Aufruf wurde am Abend verbreitet und hier und da in die Häuser geworfen. Die   Kommissionsverhandlungen   begannen   am   23.   November,   während   aber   der   Rat   den   Bürgervertrag   durchgegangen   wissen   wollte, forderten   die   Abgeordneten   der   Siebzig   nach   Rücksprache   mit   diesen,   die   gleichzeitig   tagten,   dass   die   Beschlüsse   dieser   zu   Grunde gelegt würden   und   Düberg als   ihr   Konsulent   zugelassen werden sollte.   Dabei wurden die   Bürger draußen   immer   lauter   und dringender. Die   Kommission   schob   die   Entscheidung   dem   Rat   und   dem   Ausschuss   zu.   Als   beide   am   24.,   trotzdem   sie   gewissermaßen   belagert wurden,   ablehnten,   auf   die   Forderungen   einzugehen   oder   gar   die   Beschlüsse   der   Siebzig,   wie   es   verlangt   wurde,   anzunehmen,   und entgegenkommend   nur   einige   Grundsätze,   wesentlich   gemäß   den   Beschlüssen   des   15.   Novembers,   zugestanden,   da   man   eine   neue Verfassung   nicht   an   einem   Tag   beschließen   könne,   kündigten   Abgesandte   der   Siebzig   an,   dass   sie   ihre   Wünsche   dem   Großherzog vortragen   würden,   und   am   selben   Tag   noch   fuhren   Düberg,   Hammer,   der   Schiffer   Krohn,   Schlachter   Schlottmann,   Töpfer   Schlichting und   Tischler   Meyer   mit   Extrapost   nach   Ludwigslust   ab.   Sie   wurden   dort   nicht   angenommen,   sondern   ihnen   die   Missbilligung   des Großherzogs ausgesprochen und sie im Übrigen an die unterdes ernannten großherzoglichen Kommissare verwiesen. Schon am   Tag vorher   (23.   November)   hatte   nämlich der   Großherzog,   nachdem er am   19.   und wiederholt am   22.   November   Bericht   über die   Vorgänge   und   die   ergriffenen   Mittel,   um   den   illegalen   Forderungen   zu   begegnen,   erfordert   hatte,   Kommissare   zu   Erkundung, Vermittlung   und   Berichterstattung   ernannt   und   zugleich   das   Vertrauen   ausgesprochen,   dass   er   nicht   zu   ernsten   Maßregeln   werde genötigt   werden.   Die   Kommissare,   Landdrost   von   Plessen   und   Kanzleirat   Müller,   trafen   am   24.   November   abends   nach   10   Uhr   ein, machten   am   nächsten   Morgen   Mitteilung   von   ihrem   Auftrag,   bei   Rat   und   Bürgerschaft   die   Wiederherstellung   ihrer   Beratungen   auf verfassungsmäßigem   Wege   zu    bewirken,   und   forderten   den    Rat   auf,    ihnen   entweder   durch    Deputierte   oder   schriftlich   über   die Vorgänge   zu   berichten.   Die   gesetzwidrigen   Beschlüsse   der   Bürgerschaft   und   das,   wozu   der   Rat   und   der   Ausschuss   durch   den   Drang   der Umstände   gezwungen   seien,   erklärten   sie   für   nichtig.   Der   Rat   verhieß   Abschrift   seines   am   Abend   vorher   an   die   Regierung   erstatteten Berichts,   der   die   Dinge   in   ein   möglichst   mildes   Licht   rückte,   und   wählte   Haupt,   den   Syndikus   Dahlmann   und   Senator   Hermes   zu Abgeordneten zwecks weiterer Beratungen mit den Kommissaren. Weil   unterdessen   die   Beschlüsse   der   Siebzig   und   jener   Ausruf   zu   Mord   und   Todschlag   verbreitet   waren,   bat   am   25.   abends   der   Rat,   der sich   nun überzeugt   hatte, dass ein entschiedenes   Einschreiten der richterlichen und strafenden   Gewalt gegen die   Ruhestörer   notwendig sei,    die    Landesherrschaft    durch    das    Mittel    ihrer    Kommissare    um    sofortige    Anordnung    einer    Untersuchungskommission.    Der Großherzog   verhieß   darauf   am   7.   Dezember   den   nur   Verleiteten,   die   zur   Ordnung   zurückgekehrten,   Gnade,   beauftragte   aber   den Vizekanzleidirektor von   Both, den   Ursprung der Aufregungen zu untersuchen und die Anstifter zu ermitteln.   Dieser ersuchte am   9. den Rat,   Düberg   und   Rönnfeldt,   sobald   die   erwartete   Verstärkung   der   Garnison   einträfe,   verhaften   und   den   einen   auf   die   Hauptwache abliefern,   den   anderen   aber   sicher   im   Bürgergehorsam   bewahren   zu   lassen.   Am   Nachmittag   des   10.   rückten   das   Jäger-Bataillon,   eine Abteilung   Artillerie   mit   2   Kanonen   und etwa   100   Dragoner ein.   Außerdem war die sonst   rund   250   Mann   zählende   Garnison   inzwischen auf   einen   Bestand   von   etwa   400   Mann   gebracht   worden.   Als   man   nun   zur   Verhaftung   Dübergs   und   Rönnfeldts   schreiten   wollte,   war weder   der   eine   noch   der   andere   aufzufinden.   Der   erste   stellte   sich   jedoch   noch   am   Abend,   der   andere   des   nächsten   Tages.   Düberg wurde    am    13.    nach    Schwerin    abgeführt,    und    es    wurden,    um    Ausbrüchen    von    Aufregung    deshalb    vorzubeugen,    am    Abend    die Branntweinschenken   um   8   Uhr geschlossen.   Patrouillen durchzogen wie an den vorhergehenden   Tagen die   Stadt.   Es war   übrigens   nach einem    Bericht    des    Rates    vom    23.    Dezember    seit    dem    26.    November    nichts    weiter    vorgefallen,    als    dass    aufrührerische    Ausrufe ausgestreut   waren,   Abordnungen   von   Arbeitsleuten   in   unbescheidener   drohender   Weise   die   Kommissare   angetreten   und   Düberg   noch am   9.   Dezember   eine   Versammlung   auf   dem   Rathaus   abgehalten   hatte.   Die   unbequeme   und   kostspielige   Einquartierung,   die   nicht   wie eine   Garnison   selbst   für   ihre   Verpflegung   sorgte,   sondern   von   den   Bürgern   verpflegt   werden   musste,   wirkte   schon   dadurch   stark abkühlend und vermöge der   Sehnsucht   nach   Erleichterung   beruhigend. Am   27.   Dezember zog eine der   beiden   Jägerkompanien und die Artillerie,   am   13.   Januar   1831   der   Rest   ab.   Noch   um   diese   Zeit   wurden   nachts   fortwährend   aufrührerische   Aufrufe   in   den   Straßen ausgestreut und daher eine Belohnung für Anzeige der hinterlistigen Buben ausgesetzt (13. Januar). Düberg   entfloh   in   der   Nacht   vom   2.   auf   den   3.   April   1831   aus   der   Bleikammer   des   Schweriner   Schlosses   nach   Wismar,   wurde   hier   am   3. April   bei   seinem   Eintritt   in   das   Große   Wassertor   ergriffen,   entkam   aber,   da   sein   Bruder   den   verhaftenden   Ratsdiener   in   seinen Künstlermantel   verfing,   nach   Straßburg.   Anfang   1832   zurückgekehrt,   wurde   er   nach   kurzer   Haftzeit   im   April   gegen   Sicherstellung   auf freien   Fuß   gestellt   und   hielt   sich   längere   Zeit   unstet   in   der   Nähe   Wismars   auf   dem   Lande   auf.   Am   10.   November   wurde   er   von   der landesherrlichen   Untersuchungskommission   zu   Rostock   zu   dreijährigem   Festungsarrest   verurteilt,   eine   Strafe,   die,   nachdem   er   ein Gutachten   der    Kieler    Juristenfakultät   eingeholt    hatte,   durch    Urteil   vom    28.    Februar    1834   auf   zwei    Jahre   ermäßigt   wurde.    Nach Verbüßung   einiger   Monate   durfte   er   im   Sommer   1835   seinen   Beruf   in   Wismar   wieder   ausüben.   Rönnfeldt,   der   am   6.   Januar   1831   gegen Bürgschaft   seiner   Schwäger   freigelassen   war,   entfloh   am   19.   Juli   1833   nach   Amerika.   Auch   er   kehrte   zurück   und   trat   die   einjährige Festungsstrafe   an,   zu   der   er   am   23.   November   1832   verurteilt   worden   war.   Der   Töpfer   Schlichting   wurde   zu   sechs   Wochen   Gefängnis verurteilt, brauchte aber nur eine abzubüßen und übte noch lange im Ausschuss großen Einfluss aus, mehr hemmend als fördernd. Die   Kommissare   machten am   8.   Dezember   bekannt, dass sie   nach geschehener   Erkundung der Verhältnisse am folgenden Tag   beginnen würden,   mit dem   Rat   ihre Vorschläge zu   besprechen, und das demnächst   mit dem Ausschuss und der   Bürgerschaft, allerdings   nicht   mit allen   Einwohnern,   fortsetzen   wollten.   Sie   verhießen   reifliche   Prüfung   der   eingegangenen   Beschwerden   und   baldmöglichste   Abstellung der begründet befundenen. Solcher   Beschwerden   wurden   nicht   wenig   erhoben.   Doch   gaben   sie   weder   neue   Gesichtspunkte   für   die   Besserungen,   die   auch   ohne   sie erstrebt   wurden,   noch   deckten   sie   schuldhaftes   Verfahren   der   Behörden   auf.   Die   drückenden   Abgaben   zu   erleichtern,   lag   nicht   in   der Macht   des   Rates.   Begründet   waren   nur   die   Klagen   über   langwieriges   und   kostspieliges   Gerichtsverfahren,   obgleich   durch   Verordnung vom   3.   Juli   1822   für   geringfügige   Streitsachen,   namentlich   Injurienklagen   und   Schuldklagen   bis   zum   Betrag   von   10   Talern,   auch Dienstbotenklagen    mündliches    Verfahren    angeordnet    und    Sachwälte    davon    ausgeschlossen    waren.    Der    scheinbarste    Vorwurf unerlaubter    Begünstigung    bei    Besetzung    städtischer    Ämter    und    Dienste    durch    Verwandte    des    Rates    war    leicht    zu    widerlegen. Verlehnungsgebühren   und   Sportelwesen   waren   lange   als   Schade   erkannt,   und   es   war   in   den   Verhandlungen   über   die   Besoldung   des Rates   ihre   Beseitigung   ins   Auge gefasst.   Umfangreich, aber   nicht   zur   Sache dienend waren die   Klagen der   Ämter   über   Beeinträchtigung ihrer   Privilegien.   Bau-,   Fuhr-   und   Arbeitsleute   klagten   über   mancherlei   Dienste,   die   ihnen   nach   altem   Herkommen   auflagen   und   die wohl nicht mehr im richtigen Verhältnis zu den ihnen dafür gewährten Vergünstigungen standen. Im   Allgemeinen   konnte   der   Rat   mit   Recht   geltend   machen,   dass   ihm   gegenüber   solche   Beschwerden   nie   erhoben   wären.   Um   den Rechtsgang   zu   beschleunigen,   hob   er   die   früheren   Gerichtstage   auf,   an   denen   bis   dahin   viermal   im   Jahr   die   Urteile   des   Rates   als Obergerichts   im   Audienzsaal   vor   versammeltem   Rat   den   unter   Vortritt   des   Stadtfiskals   eintretenden   Advokaten   verkündet   waren,   und verhieß sofortige Ausgabe nach Fällung des Spruchs (29. Dezember). Dass   er   in   allem,   was   billig,   bereit   war,   den   Wünschen   der   Bürgerschaft   weit   entgegenzukommen,   bewies   der   Rat   in   Sachen   der Predigerwahl.   Es   war   bis   dahin   üblich   gewesen,   dass   bei   der   Wahl   eines   Nachmittagspredigers   Rat   und   Gemeinde   getrennt   stimmten und   bei   abweichendem   Ergebnis   das   Los   entschied.   Das   hatte   mehrfach   böses   Blut   gemacht   und   1825   sogar   Ausschreitungen   zur   Folge gehabt.   Als   jetzt   nach   dem   Tod   des   Konsistorialrats   Koch   (15.   Februar   1830)   eine   Wahl   zu   gewärtigen   war,   gab   der   Rat   auf   Wunsch   des Ausschusses    durch    Verordnung    vom    13.    November    sein    Mitwahlrecht    auf    und    beschränkte    sich    auf    sein    Präsentationsrecht. Stimmberechtigt sollten alle selbständigen   Mitglieder der   Gemeinde sein, die das   Bürgerrecht erworben   hätten.   Erst   1870 erhielten auch die volljährigen   männlichen   Einwohner, die   in der   betreffenden   Gemeinde eine eigne   Wohnung   bezogen   hatten, das   Wahlrecht,   jedoch unter   Ausschluss   aller   unverheirateten   Handlungsdiener,   Gesellen   und   Arbeiter,   sofern   sie   nicht   Bürger   waren.   Als   Bedingung   für   jedes Wahlrecht   wurde   die   Zugehörigkeit   zur   evangelisch-lutherischen   Kirche   erklärt.   —   Durch   ein   großherzogliches   Reskript   vom   1.   Juli 1828    war,    beiläufig,    ausgesprochen,    dass    die    Benennung    der    Nachmittagsprediger    als    Archidiakonus    und    Diakonus    nicht    mehr zeitgemäß sei, und verfügt worden, dass alle Prediger künftig Pastoren zu nennen seien. Die   Beratungen   über   Änderung   des   Bürgervertrags   von   1600,   der   Grundlage   der   städtischen   Verfassung,   nahmen   einen   raschen   Gang. Zu   Grunde   gelegt   wurde   ein   Entwurf   Haupts,   eine   Privatarbeit,   die   er   am   1.   Dezember   dem   Rat   zur   Kenntnisnahme   mitgeteilt   hatte und, da   keine   Einwendungen erhoben waren,   bei den   Kommissaren einreichte.   Diese   ihrerseits verhandelten,   nachdem   sie   sich von der Regierung   mit   Anweisung   hatten   versehen   lassen,   zuerst   mit   dem   Rat   und   dann   mit   der   rätlich-bürgerschaftlichen   Kommission,   die durch    zehn    Abgeordnete    der    Ämter    und    Korporationen    verstärkt    war.    Nachdem    das    Ergebnis    vom    Rat    angenommen    war    (13. Dezember),   wurde   in   den   Korporationen   und   Ämtern   darüber   abgestimmt.   Wegen   der   Wahl   des   neuen   Ausschusses   entschieden   sich diese, dass   nicht   nach örtlichen   Quartieren, wie vorgeschlagen war, sondern von den   Korporationen und Ämtern gewählt werden sollte. Die   Kaufleute   und   Krämer wollten von der   ihnen   zugemuteten Verminderung der   Zahl   ihrer Vertreter   im   Ausschuss   nichts wissen, weil der   Handel   dann   ungenügend   vertreten   sein   würde,   obgleich   ihnen   Haupt   entgegen   hielt,   dass   unter   den   20   bisherigen   Vertretern   des Kaufmannsstandes   herkömmlich   10   Krämer   und   1   Gewandschneider   seien,   dass   aber   auch   von   den   übrigen   9   nur   4   Großhändler   seien, die   übrigen   Brauer,   Brenner   oder   Geschäftslose   und   dass   bei   der   vorgeschlagenen   Wahlart   der   wirkliche   Handel   eher   eine   bessere Vertretung finden würde. Es   blieb   nichts   anderes   übrig,   als   die   Entscheidung   der   Landesregierung   anheimzustellen,   und   diese   ließ   nicht   auf   sich   warten.   Die Urkunde   über   die   neue   Verfassung,   die   in   eine   Bestätigung   des   Vereinbarten   und   die   Entscheidung   in   den   zwistig   gebliebenen   Dingen zerfällt und daher sachlich Zusammengehöriges an verschiedenen   Stellen   behandelt,   ist vom   19.   Dezember   1830 datiert.   Im   Großen und Ganzen   beschränkt   sich   ihr   Inhalt   auf   Bestimmungen   über   die   Wahlen   zu   Rat   und   Ausschuss,   Ordnung   für   den   letzteren   und   seine Befugnisse; über die Verwaltung enthält sie sehr wenig. Sie sollte vorläufig für sechs Jahre gelten. Der    Rat    sollte    künftig    aus    zwei    Bürgermeistern,    einem    Rechtsgelehrten    und    einem    Nichtgelehrten,    einem    Syndikus,    drei Rechtsgelehrten   und   fünf   Nichtgelehrten   Ratsherren   bestehen.   Bei   nötigen   Ergänzungen   sollte   der   Bürgerausschuss   für   die   Stelle   eines nichtgelehrten   Ratsherrn   vier   ansässige   Bürger,   für   die   eines   Rechtsgelehrten   drei   in   der   Stadt   wohnende   Rechtsgelehrte   Vorschlägen, die    entweder    die    Richterprüfung    bestanden    hätten    oder    verpflichtet    waren    sie    innerhalb    Jahresfrist    abzulegen;    Betreibung    von Anwaltschaft   wurde   für   unvereinbar   mit   dem   Amt   eines   Ratsherren   erklärt.   Die   nichtgelehrten   Ratsherren   durften   nicht   Konkurs gemacht   haben;   sie   sollten   nach   ihren   Fähigkeiten   und   Kenntnissen   für   ihr   Amt   tüchtig   sein.   Ihr   bisheriges   Geschäft   durften   sie fortsetzen,   aber   nicht   in   ihrer   Kumpanei   oder   Innung   bleiben.   Im   dritten   Grad   mit   Ratsmitgliedern   Verwandte   oder   mit   solchen Verschwägerte   waren   nicht   wählbar.   Die   Bürgermeister   konnte   der   Rat   nach   wie vor   aus   seiner   Mitte   wählen;   wollte   er   das   nicht,   so   war er   auch   für   diese   Wahl   durch   ein   Vorschlagsrecht   des   Ausschusses   beschränkt,   über   die   Stellung   des   Syndikus   zum   Rat   und   zur Bürgerschaft   und   über   seine   Wahl   blieb   Beratung   und   Beschlussfassung   von   Rat   und   Ausschuss   vorbehalten.   Die   Mitglieder   des   Rates sollten auf ein festes Gehalt gesetzt werden. Der   Ausschuss   sollte   aus   zwei   gleichberechtigten   Quartieren   bestehen,   die   vereinigt   oder   getrennt   beraten   und   beschließen   könnten. Das erste sollte   17 Vertreter des   Handelsstandes, das zweite   25 Vertreter der übrigen   Bürger zählen.   Nur   Hauseigentümer waren wählbar. Es wurde, da die   Bürgerschaft von einer anderen Art   nichts   hatte wissen wollen, festgesetzt, wie viele Vertreter   jede   Kumpanei und   jedes Amt   für   sich   oder   mit   anderen   zusammen   zu   wählen   hätten.   Auch   die   ansässigen   Arbeitsleute   sollten   Einen   wählen.   Dabei   sollte   der Ausschuss   aber   nicht   einzelne   Stände   oder   Ämter   vertreten,   sondern   die   gesamte   Bürgerschaft;   auch   sollten   seine   Mitglieder   weder Instruktion   einholen   noch   Rechenschaft   ablegen.   Über   die   Zuschiebung   eines   Beschlusses   an   die   gesamte   Bürgerschaft,   die   nach   dem Bürgervertrag   zulässig   und   noch   jüngst   ausgeübt   war,   findet   sich   nichts.   Der   Rat   hatte   sie   beseitigen   wollen.   Gewählt   wurden   die Ausschussbürger   nicht   mehr   auf   Lebenszeit,   sondern   nur   auf   sechs   Jahre,   wobei   alle   drei   Jahre   der   halbe   Ausschuss   erneuert   werden sollte.    Die    genauen    Vorschriften    über    die    Wahl    können    hier    übergangen    werden.    Ausgeschlossen    waren    nahe    Verwandte    von Ratsherren,   auch   durften   nicht   Vater   und   Sohn   noch   Brüder   zusammen   dem   Ausschuss   angehören.   Städtische   Beamte,   die   dem   Rat oder   Ratsmitgliedern   untergeordnet waren, durften weder gewählt werden   noch wählen.   Dem   Ausschuss wie den einzelnen   Quartieren wurde   das   Recht   zugesprochen,   Abstellung   von   Missständen   vom   Rat   zu   verlangen   und   sich,   wenn   dieser   versagte,   deshalb   an   die Landesregierung   zu   wenden.   Mit   anderen   Behörden   als   dem   Rat   oder   der   Landesregierung   durfte   er   nicht verhandeln,   wichtige   Sachen sollten   durch   Kommissionen   aus   Rat   und   Ausschuss   vorbereitet   werden.   Zu   allen   und   jeden   Abgaben   wurde   die   Bewilligung   des Ausschusses   für   erforderlich   erklärt.   Das   städtische   Gut   und   die   Geistlichen   Hebungen   sollten   von   Rat   und   Ausschuss   gemeinsam verwaltet   werden   und   bürgerschaftliche   Abgeordnete   sollten   an   jeder   Verwaltungsbehörde   Anteil   haben,   zu   den   einzelnen   Stellen   aber der   Vorschlag   von   dem    Quartier   ausgehen,   aus   dessen    Standesgenossen   sie   zu    besetzen   wären.   Alle    Rechnungen,   auch   die   der Geistlichen   Hebungen   sollten   jährlich   dem   Ausschuss   vorgelegt,   ein   Bericht   über   die   Jahresverwaltung   sämtlicher   Kassen   öffentlich bekannt gemacht und die Rechnungen zur Einsicht durch jeden Bürger ausgelegt werden. Das    Obergericht    sollte    baldmöglichst    vollständig    besetzt    und    längstens    binnen    Jahresfrist    Vorkehrung    getroffen    werden,    dass unbedeutende     Rechtssachen     in     einem     kurzen,     mehr     polizeilichen     Verfahren     abgemacht     würden.     Die     Mecklenburgische Stadtbuchordnung     sollte     eingeführt     und     die     bisherigen     hohen     Gebühren     für     Stadtbuchschriften     abgemindert     werden. Standesunterschiede   sollten   in   Bezug   auf   die   öffentlichen   Angelegenheiten   der   Stadt   wegfallen   und   jeder   ehrenwerte   Bürger   zu   allen Ehrenämtern fähig sein. Berichte   über   den   Abschluss   der   städtischen   Kassen   sind   1834,   1841   und   1854   herausgekommen,   Verwaltungsberichte   jährlich   seit   1909, der erste über das Verwaltungsjahr 1908, zuletzt 1914. Als   nach   Ablauf   von   sechs   Jahren   die   Regierung   wegen   Fortbestandes   oder   Änderung   der   Verfassung   Bericht   erforderte,   waren   die einzelnen   Mitglieder   des   Rates   über   die   damit   gemachten   Erfahrungen   und   ihren   Wert   sehr   verschiedener   Meinung   und   nur   darin einig,    dass    die    Teilung    des    Ausschusses    in    zwei    Quartiere    viele    Schwierigkeiten    mit    sich    bringe,    aber    im    Wege    freiwilligen Übereinkommens   nicht   beseitigt   werden   könne.   Daher   sprach   sich   der   Rat   für   Beibehaltung   aus,   womit   für   die   Regierung   ein   Grund entfiel zu rühren oder zu anderen. Bald   machte   sich   das   Bedürfnis   eines   vierten   rechtsgelehrten   Ratsherren   geltend,   doch   musste   der   Rat,   ehe   er   die   Anstellung   bei   dem widerstreben   des   zweiten   Quartiers   durchsetzen   konnte,   die   Regierung   anrufen.   Diese   entschied   1837   gemäß   seinen   Wünschen;   doch verzog   sich   die   Wahl,   da   es   an   Bewerbern   mangelte,   bis   in   den   März   1839.   Die   Stelle   des   fünften   nicht   gelehrten   Ratsherren   blieb   seit 1863,   wo   die   Akzise   aufhörte,   unbesetzt.   Seit   dem   1.   Oktober   1879,   dem   Datum   der   Ablösung   der   städtischen   durch   die   landesherrliche Gerichtsbarkeit   wurde   die   Zahl   der   Ratsherren   auf   sechs,   halb   rechtsgelehrte,   halb   nicht   gelehrte,   vermindert   und   die   Stelle   des Syndikus   eingezogen.   So   unerwünscht   diese   Verminderung   der   Zahl   an   sich   sein   musste,   da   dergleichen   Körperschaften   weder   zu zahlreich   noch   zu   schwach   besetzt   sein   dürfen:   unendlich   viel   mehr   hat   der   Rat   durch   die   Entziehung   seiner   richterlichen   Befugnisse verloren. Als   aus   leicht   durchsichtigen   Gründen   die   Bedingung   für   die   Vorschläge   zur   Wahl   rechtsgelehrter   Ratsherren   1834   dahin   geändert wurde,   dass   die   Vorzuschlagenden   die   Richterprüfung   bestanden   haben   mussten,   konnte   man   sich   dem   Gedanken   nicht   verschließen, dass   nicht   immer   genügend   solcher   Leute   in   der   Stadt   zur   Auswahl   stehen   würden.   Ausschuss   und   Rat   wurden   daher   durch   die Regierung   ermächtigt,   auch   Auswärtige   vorzuschlagen   und   zu   wählen.   Schon   1838   musste   davon   Gebrauch   gemacht   werden,   nachdem man es vorher vorgezogen   hatte, Wahlen zu verschieben und sich auch   mit dem Vorschlag von zwei   Kandidaten zu   begnügen.   Der erste Auswärtige   wurde   in   der   Person   Strempels   1854   in   den   Rat   berufen.   Die   Bedingung,   dass   die   zur   Stelle   eines   nicht   gelehrten   Ratsherren vorzuschlagenden   Bürger   ansässig   sein   sollten,   kamen   1872   Rat   und   Ausschuss   überein,   für   eine   bedeutungslose   Formel   Vorschrift anzusehen   und   nicht   weiter   zu   beachten.   Der   von   Dahlmann   seit   1860   betriebene   und   von   Haupt   d.   j.   aufgenommene   Plan,   beide Bürgermeisterstellen   mit   Rechtsgelehrten   zu   besetzen,   ist   nur   vorübergehend   als   Ausnahme   zur   Ausführung   gelangt   und,   nachdem   er zuletzt   zu   heftigem   Streit   geführt   hatte,   1882   aufgegeben   worden.   Die   nicht   gelehrten   Mitglieder   des   Rates   und   der   Bürgerausschuss wollten   das   Gleichgewicht   der   Zahl   um   jeden   Preis   aufrecht   erhalten   haben.   Auch   die   Bemühungen   des   Rates   von   1910,   für   sich   das Vorschlagsrecht   zu   den   Ratswahlen   zu   gewinnen,   dem   Ausschuss   aber   die   Auswahl   zu   überlassen,   haben,   da   dieser   darauf   nicht eingehen wollte, kein Ergebnis gezeitigt. Noch   durchgreifendere   Änderungen   und   Wandlungen   sind   bei   dem   Ausschuss   eingetreten.   Zuerst   in   Verbindung   mit   den   Erregungen des Jahres 1848. Diese    unterschieden    sich    erheblich    von    denen    von    1830.    Sie    waren    offensichtlich    ein    Ausfluss    der    auswärtigen    weitgreifenden Bewegungen.   Die   Bürgerschaft   aber   war,   wie   es   scheint,   mit   ihren   Gedanken   und   ihrem   Herzen   weit   mehr   an   der   Entwicklung   der Deutschen,   der   Mecklenburgischen   und   der   Holsteinischen   Dinge,   Angelegenheiten,   worauf   erst   im   23.   Kapitel   näher   eingegangen werden   kann,   beteiligt   als   an   der   in   der   eignen   Stadt,   und   vor   allem   sie   wollte   hier   keine   gewaltsamen   Umwälzungen,   wie   überall   in Mecklenburg    wurde    auch    in    Wismar    ein    Reformverein    gebildet,    der    sich    mit    politischen,    wirtschaftlichen    und    städtischen Angelegenheiten   beschäftigte   und   in   dem   neben   den   gelehrten   Elementen   Kaufleute   und   Handwerker   das   Wort   führten.   Die   Führung hatte anfänglich der   linksliberale   Advokat   Deiters.   Doch   nahm   ihm   bald der   besonnene   Dr.   Haupt, ein   Bruder des   so   früh verstorbenen Bürgermeisters   und   Vater   des   späteren   Rechtsanwalts   und   langjährigen   Vorsitzenden   des   Bürgerausschusses,   die   Zügel   aus   der   Hand. Daneben   entstand   ein   Handwerkerverein,   danach   im   Herbst,   von   der   Linken   (I.   A.   Martens)   begründet,   ein   politischer   Verein   und   ein Arbeiterverein.    Handwerkerverein    und    politischer    Verein    hatten    zum    Teil    dieselben    Mitglieder    und    können    als    Nachfolger    des Reformvereins   angesehen   werden,   der   allmählich   einschlief.   Volksversammlungen   und   Zusammenkünfte   der   Vereine   waren   an   der Tagesordnung. Unruhig   waren   die   Arbeiter.   Der   Eisenbahnbau   hatte   viele   Fremde   herbeigezogen.   Da   deren   Verweilen   nach   Vollendung   des   Bahnbaus zum   Bedruck   der   einheimischen   Arbeitsleute   diente,   beschlossen   die   Behörden   ihre   Ausweisung   und   forderten   am   21.   Februar   die Einwohner,   die   solche   bei   sich   aufgenommen   hätten,   auf,   Anzeige   davon   zu   machen,   war   schon   vorher   (5.   Februar),   da   Not   herrschte, die   Speiseanstalt   wieder   eröffnet   und   für   Beschaffung   von   Feuerung   gesammelt,   so   wurden   etwas   später,   um   Gelegenheit   zu   Verdienst zu   geben,   Wegebauten   beschlossen.   Als   Maueranschläge   aus   der   Nacht   vom   9.   auf   den   10.   März   Störung   der   Ordnung   befürchten ließen,   hielt am   11.   März der Ausschuss   beim   Rat um   Errichtung einer   Bürgergarde an.   Sie wurde am selben Tag   beschlossen und am   23. März   das   Reglement   dafür   veröffentlicht.   Diesmal   gab   auch   das   Militär   bereitwillig   Gewehre   her,   deren   danach   die   Stadt   600   durch Ankauf   beschaffte.   Die   Kosten dieser und der übrigen Ausrüstung   betrugen   bis zum   Herbst gegen   8000 Taler.   Die   Bürgergarde   blieb   bis 1853 bestehen, wo die Regierung im Juni die Auflösung dieser Einrichtung allgemein für das ganze Land   verfügte   und   der   Rat   sie   am   Juli   als   geschehen   bekannt   machte.   In   den   letzten   Jahren   war   sie   von   den   Bürgern   nur   als   Last empfunden   und   hatte viel   Unlust erregt: damals erschien   zu den   Übungen   selten   mehr als ein   Drittel der Verpflichteten   und es   regnete deshalb   Strafbefehle.   Kommandant   war   der   Kaufmann   Ihn,   ein   entschlossener   und   tätiger   Mann   ohne   besondere   geistige   Gaben.   Er wählte sich   zum   Adjutanten seinen   Sohn.   Darauf   ist ein   Spottvers gemünzt, der einem   zum   Preis der   Bürgergarde verfassten   Liede   (wer ist die Zier der Bürgerwehr) angehängt wurde: wer ist die Zier der Bürgerwehr- So nenne endlich sie mir her. wer kennt Ihn nicht und seinen Solm, der Bürgergarde Zier und Kron? Fast wär es die Dreieinigkeit, doch fehlt der Geist, die KIeinigkeit. Das   ist   aus   der   Zeit,   wo   die   Bürgergarde   sich   schon   überlebt   hatte.   In   ihren   Anfängen   ist   sie   ohne   Zweifel   bei   der   Bürgerschaft   als   Ruhe und   Ordnung   verbürgend   angesehen   und   eingeschätzt   worden.   Sie   griff   auch   zu,   als   am   1.   April   trunkene   Arbeitsleute,   die   mit   dem Rufe    Relipuk   die    Stadt   durchzogen    hatten,    im    Schützenhause   Tumult    begannen,   weil    ihnen   der   Wirt    nicht   ohne   Weiteres   den verlangten   Punsch verabfolgen   wollte.   Als   die   zu   Hilfe   gerufene   Bürgergarde   den   Saal   gesäubert   hatte,   wurde   sie von   außen   mit   Steinen beworfen   und   ein   Gardist   gefährlich   verletzt.   Dabei   fiel   von   Seiten   eines   stets   sehr   mundfertigen   Unteroffiziers   der   Bürgergarde   der denkwürdige   Ausspruch:   die   Stadt   muss   ihre   Bürgergarde   schützen.   Es   wurde   Militär   aufgeboten   und   das   Gesindel   auseinander   und   in die    Stadt    getrieben.    Am    Abend    durchzogen    Patrouillen    der    Bürgergarde    die    Stadt    und    verhafteten    die    bekannt    gewordenen Tumultuanten, siebzehn an der Zahl, darunter den Advokaten Düberg. Dieser   hatte   schon   am   3.   März   nach   Bekanntwerden   des   Ausbruchs   der   Französischen   Revolution,   wovon   die   Runde   am   29.   Februar eingetroffen   war,   die   Arbeiter   durch   Reden   von   der   neuen   Zeit   aufgereizt   und   sie   auch   jetzt   unter   Schnaps   gesetzt,   um   weiteres   Unheil zu   verhüten,   verlangten   die   Bürgerworthalter,   darunter   Dübergs   früherer   Genosse   Töpfermeister   Schlichting,   die   Entfernung   des unruhigen   Mannes   aus   der   Stadt,   und   noch   am   selben   Tag   ordnete   die   Regierung   auf   Vorstellungen   des   Rates   seine   Unterbringung   im Amtsgefängnis   zu   Schwerin   an   mit   der   Bedingung   schleuniger   Untersuchung   der   Sache.   Durch   Schuld   Dübergs,   der   seine   Wünsche über   den   ihm   anzuweisenden   Aufenthaltsort   zu   ungeeigneter   Zeit   änderte,   zog   sich   der   Beginn   der   Untersuchung   und   zogen   sich   die Verhandlungen   über   seine   Freilassung   hin.   Am   13.   April   wurde   ihm   Rückkehr   in   sein   Haus   (spätere   Bergbrauerei)   gestattet,   wogegen   er sich auf sein Ehrenwort verpflichtete, binnen vier Wochen die Stadt nicht zu betreten noch Volksversammlungen abzuhalten. In   solchen   traten   u.   a.   der   Advokat   I.   A.   Wartens,   der   Ratsregistrator   Briesemann,   der   Buchhändler   Dr.   Sievers   und   Dr.   Nölting   als Redner   hervor.   Sie   ließen   sich   um   der   guten   Sache   willen,   wie   sie   gemeint   haben   müssen,   von   unverschämten   Arbeitsleuten   viel gefallen.   Z.   B.   trank   ein   frecher   Kerl   dem   erstgenannten   sein   Waldschlößchen-   Bier   aus,   nachdem   er   sich   durch   mehrere   Fragen   nach dessen   Art   und   Geschmack   erkundigt   hatte,   ein   anderer   blies   einem   hiergegen   sehr   empfindlichen   Herrn   seinen   Tabaksqualm   ins Gesicht,    andere    forderten    Traktierung    oder    Geld.    Bei    den    Beratungen    ging    es    oft    bunt    her.    So    erhob,    als    die    allgemeinen Menschenrechte   erörtert   wurden,   der   Schneider   Asmus   die   Forderung,   dass   die   Schneidermamsells   abgeschafft   werden   mussten. Düberg behandelte, soweit er beteiligt war, die Dinge leichthin ohne Ernst. Die   Wismarsche   Zeitung   wurde   bis   ans   Ende   des   Jahres   von   dem   Kandidaten   Siedenburg   und   dem   Advokaten   Kälcke   im   Sinne   der äußersten   Linken   redigiert.   Danach   kam   sie   vom   4.   Januar   1849   an   unter   den   Einfluss   des   Dr.   med.   Techen,   der   einen   völlig   entgegen gesetzten   Standpunkt   hatte.   Dies Verhältnis, das anfangs als vorübergehend gedacht war,   blieb   bei   Bestand,   bis die   Zeitung einging und am 13. April 1867 durch die Hinstorffsche Neue Wismarsche Zeitung abgelöst wurde. In   Rostock waren schon vor dem   11.   März   Petitionen um   Reform der städtischen Verfassung eingereicht worden.   In Wismar   tritt uns der gleiche Wunsch   in einer am   16.   März   im   Schützenhaus gehaltenen Volksversammlung, dann   in der   Zeitung   in einer   Erörterung vom   20. März,   demselben   Tag,   wo   das   Aufhören   der   Zensur   bekannt   gemacht   wurde,   entgegen,   und   schon   am   23.   beschlossen   Rat   und Ausschuss,   dass   die   Sitzungen   dieses   künftig   öffentlich   sein,   auch   die   Eximierten   darin   eine   Vertretung   bekommen,   endlich   die Vereinigung   der   Quartiere   in   Beratung   genommen   werden   sollte.   Zur   Vorbereitung   wurde   eine   Kommission   eingesetzt.   Sie   trat, nachdem   inzwischen   Bürgerversammlungen   am   24.   und   28.   März   zu   raschem   Handeln   und   Durchgreifen   gemahnt   hatten,   am   3.   April in   Beratungen ein, scheint aber den von einer durch die Volksversammlung eingesetzten   Kommission am   29.   März vorgelegten   Entwurf nicht   gewürdigt   zu   haben.   Entweder   mangelte   es   an   Eifer,   oder   es   erwies   sich,   was   wahrscheinlicher   ist,   die   Aufgabe,   den   von   den verschiedensten    Seiten    gemachten    Ansprüchen    zu    genügen    als    schwieriger,    als    man    gedacht    hatte.    Erst    im    Dezember    kam    die Angelegenheit   recht   in   Fluss   und   wurde   ein   Entwurf   fertig.   Man   hielt   es   aber   für   nötig,   die   Bürgerschaft   darüber   abstimmen   zu   lassen, wie   die   Wahl   ihrer   Vertreter   gestaltet   werden   sollte,   ob   sie   wie   bisher   aus   den   einzelnen   Körperschaften   und   durch   diese   geschehen, oder   aus   ihnen   durch   die   gesamte   Bürgerschaft,   oder   ob   diese   aus   vier   Berufsständen   (Handelsstand,   Handwerkern,   Gelehrten   und Arbeitsleuten)   oder   aus   der   gesamten   Bürgerschaft   wählen   sollte.   Die   am   8.   und   9.   Januar   1849   erfolgte   Abstimmung   ergab   eine Mehrheit für den vierten Vorschlag. Kurz   vorher    waren    durch    Verordnung   vom    Dezember    Ärzte,    Advokaten,    Lehrer,    Architekten,    Notare,    Chirurgen    und    andere    in ähnlichen   Berufsverhältnissen   hier   lebende   Einwohner   verpflichtet   worden,   bei   ihrer   Niederlassung   das   Bürgerrecht   zu   erwerben, wofür   sie   mit   allen   Nebenerlegnissen   an   50   Taler   und   darüber   zu   zahlen   hatten.   Zwischen   dem   Streben   der   Gelehrten   nach   dem Bürgerrecht   und   dem   Ergebnis   der   Abstimmung   bestand   ein   gewisser   Zusammenhang.   Die   Gelehrten,   die   ein   volles   Bürgerrecht   mit Wählbarkeit   in   den   Ausschuss   wünschten   und   sich   eifrigst   darum   bemühten,   erkannten,   dass   ihnen   dies   bei   der   bisherigen   Art   der Wahlen   für   den   Ausschuss   nicht   zu   Teil   werden   würde,   wie   es   auch   ihrer   Mehrzahl   später   durch   Schuld   der   Vertreter   der   Handwerker versagt   blieb.   Anderseits   sah   sich   eine   Anzahl   ehrgeiziger   Handwerker   (wie   der   Seifenfabrikant   Zimmermann)   durch   das   bisherige System   beeinträchtigt,   das   sich   in   dem   überragenden   Einfluss   Schlichtings   verkörperte.   So   schlossen   sich   diese   und   ein   Teil   jener zusammen.   Eine   Nachtmusik   für   den   gegen   Schlichtung   aufgetretenen   Zimmermann   und   eine   Katzenmusik   gegen   jenen   bezeichneten die Lage. Am   18.   Januar   wurde   der   Regierung   die   neue   Verfassung   mit   der   Bitte   um   Bestätigung   unterbreitet,   am   29.   Januar   von   jener   bestätigt und    am    14.    Februar    veröffentlicht.    Der    nunmehr    einheitliche    Ausschuss    bestand    aus    50    Mitgliedern,    die    nicht    mehr    häuslich angesessen   zu   sein   brauchten.   Jeder   Bürger   hatte   die   volle   Zahl   zu   wählen,   auch   die   Arbeitsleute,   für   die   die   beschränkende   Bedingung der Angesessenheit fortfiel.   Die städtischen   Beamten   konnten wählen, aber   nicht gewählt werden, was   namentlich von den   Lehrern, die das    Bürgerrecht    erwerben    mussten,    mit    Recht    als    eine    Zurücksetzung    empfunden    wurde.    Die    Verhandlungen    waren    öffentlich. Deputierte und Provisoren sollten ohne Rücksicht auf Stand aus der ganzen Bürgerschaft gewählt werden. Langes   Leben   war   diesem   Kinde   einer   aufgeregten   Zeit   nicht   beschieden.   Nachdem   im   Land vermöge   des   Freienwalder   Schiedsspruchs die   alte   Verfassung   wiederhergestellt   war,   stellte   die   Regierung   ein   Muster   für   die   Bildung   der   Bürgervertretungen   in   den   Städten   auf und   forderte   am   1.   Februar   1851   auch   von   Wismar   eine   Änderung   der   städtischen   Verfassung   in   Anschluss   daran.   Dreierlei   verlangte   sie geradezu,   wer   nicht   mindestens   zu   einem   Taler   für   das   Armengeld   eingeschätzt   war,   sollte   weder   wählen   dürfen   noch   wählbar   sein.   Bei den Wahlen sollte offen abgestimmt werden, die Verhandlungen sollten nicht öffentlich sein. Bedenken   hatte   man   im   Rat   allein   wegen   des   Zensus,   der   die   halbe   Bürgerschaft   von   den   Wahlen   ausgeschlossen   haben   würde.   Einig war   man   darüber,   dass   die   Wahlart   nach   Kopfzahl   nicht   richtig   sei;   dagegen   gingen   die   Ansichten   darüber,   wie   die   neue   Vertretung zusammenzusetzen   sei,   sehr   auseinander.   So   dauerte   es   eine   geraume   Weile,   bevor   der   Rat   am   3.   Dezember   seine   Vorschläge   an   den Ausschuss     bringen     konnte.     Er     wollte     einen     ungeteilten     Ausschuss,     dessen     Mitglieder     von     den     Körperschaften     und     den hausangesessenen    Arbeitsleuten    zu    wählen    seien.    Der    Ausschuss    seinerseits    hatte    gegen    die    Änderung    der    Wahlart    nichts einzuwenden,   zumal   er   sie   in   Hinblick   auf   die   gegenwärtigen   Zustände   für   unhaltbar   ansah,   konnte   sich   aber   mit   dem   System   der Zunftwahlen   nicht   befreunden   und   schlug   statt   dessen   vor,   dass   der   am   höchsten   steuernde   sechste   Teil   der   Bürger   ein   Drittel   der Vertreter   wähle,   der   danach   höchst   steuernde   dritte   Teil   ein   weiteres   Drittel   und   die   übrige   halbe   Bürgerschaft   das   letzte   Drittel   (24. März   1852).   Der   Rat   wurde   sich   über   die   zu   fassende   Entschließung   nicht   so   bald   schlüssig,   was   den   Ausschuss,   da   seine   eigenen Mahnungen   nicht   sehr   beachtet   wurden,   veranlasste   die   Regierung   um   Beförderung   anzurufen.   Den   Vorschlag   des   Ausschusses   hielt der   Rat   für   unannehmbar,   da   er   dem   Arbeiterstand,   einer   ihren:   Bildungsgrade   und   ihren   Lebensverhältnissen   nach   zu   Ausübung politischer   Rechte   nur   in   geringem   Maße   befähigten   Masse,   einen   viel   zu   weit   reichenden   Einfluss   verschafft   haben   würde,   indem   ihm die   Wahl   eines   Drittels   des   Ausschusses   zufallen   musste.   Nach   einer   Aufmachung   des   Jahres   1851   brachten   damals   1838   Steuernde   4.381 Taler   10   Schillinge   Armengeld   auf,   davon   92   1.466   Taler   40   Sch.,   287   1.454   Taler   12   Sch.   und   1459   1.469   Taler.   Nachdem   der   Rat   durch eine   lange   Auseinandersetzung   vergeblich   nochmals   den   Ausschuss   für   seine   etwas   abgeänderten   Vorschläge   zu   gewinnen   versucht hatte,   rief   er   die   Entscheidung   des   Ministeriums   an   (1.   Juni   1853),   und   dies   entschied   am   5.   Oktober   für   den   letzten   Entwurf   des   Rates, der dann am 26. Oktober als Statut für die Bildung des Bürgerausschusses bekannt gemacht wurde. Der   Ausschuss   setzte   sich   nunmehr   aus   48   Mitgliedern   zusammen,   deren   22   vom   Handelsstande   (den   Kumpaneien   der   Kaufleute, Krämer,   Lakenhändler, den   Apothekern,   Buchhändlern,   Weinhändlern   usw.)   und den   Ärzten,   Advokaten   und   Lehrern, ebenfalls   22 von den    Körperschaften    der    übrigen    Gewerbetreibenden,    4    von    den    Seefahrern,    Fischern,    Maurer-    und    Zimmergesellen    und    den hausangesessenen     Arbeitsleuten     zu     wählen     waren,     wählbar     war     jeder     unbescholtene     Bürger,     von     den     Arbeitsleuten     nur hausangesessene,   nicht   städtische   Beamte   und   Angestellte,   nahe   Verwandte   von   Ratsmitgliedern,   nicht   Vater   und   Sohn   noch   Brüder. Alle   drei   Jahre   war   der   halbe   Ausschuss   neu   zu   wählen.   Seine   Sitzungen   waren   nicht   öffentlich.   Da   der   Ausschuss   fortfuhr,   wie   der vorige   es   getan   hatte,   durch   seinen   Konsulenten   über   seine   Verhandlungen   in   der   Zeitung   Bericht   erstatten   zu   lassen,   und   trotz Einspruchs des   Rates dabei   blieb, rief dieser deswegen und wegen   Uneinigkeit über die   Geschäftsordnung das   Ministerium an, und dies bestimmte am   22.   Oktober   1857, dass die Veröffentlichung, wenn der   Ausschuss darauf   beharre,   nur durch den   Stadtsekretär geschehen dürfe,   wie   es   seit   dem   März   1848   einige   Male   geschehen   war.   Von   den   Bestimmungen   des   Jahres   1849   blieb   nur   die   über   die   Wahl   der Deputierten und Provisoren in Kraft. Das   Wahlrecht   von   1853   musste   mit   der   neuen   Gewerbeordnung   des   Norddeutschen   Bundes,   die   den   Ämtern   und   Körperschaften   an ihr   Wesen   griff,   hinfällig   werden.   Schon   vorher,   im   Januar   1866   hatte   der   Ausschuss   sich   einen   Antrag   Dübergs   zu   eigen   gemacht   und bei   Zeiten   eine   Verfassungsrevision   gefordert,   damit   sie   in   aller   Ruhe   beraten   und   beschlossen   werden   könne   und   es   nicht   später   in Drang   und   Haft   müsse.   Das   lehnte   damals   der   Rat   ab,   indem   er   mindestens   spezielle   Vorschläge   verlangte.   Ein   neuer   Antrag   des Ausschusses   vom   21.   August   1868   brachte   die   Sache   langsam   in   Fluss.   Es   wurde   eine   Ratskommission   gebildet,   deren   auf   Zensus-   und Distriktswahlen   hinauslaufende Vorschläge   im   November   1869 grundsätzlich vom   Rat gebilligt wurden. Als aber eine gemeinschaftliche Kommission   von   Rat   und   Ausschuss   das   Nähere   beraten   sollte,   ließ   sich   über   die   Wahlart   keine   Einigung   erzielen.   Es   standen   drei Ansichten   neben   einander.   Die   Mehrheit   war   für   ein   gleiches   Wahlrecht   aller   Bürger,   die   mindestens   2   Taler   an   städtischen   Abgaben zahlten,   Minderheiten   waren   für   ein   allgemeines   Wahlrecht   ohne   allen   Zensus   oder   für   ein   Dreiklassenwahlrecht   nach   Zensus.   Der   Rat trat   dem   Vorschlag   der   Mehrheit   bei,   wünschte   aber   die   Zahl   der   Ausschussbürger   auf   32   vermindert.   Der   Bürgerausschuss   dagegen verlangte   das   allgemeine   Wahlrecht   ohne   jeden   Zensus.   Da   ein   Ausgleich   nicht   zu   finden   war,   rief   der   Rat   im   September   1871   die Entscheidung   des   Ministeriums   an.   Dies   wünschte,   wie   man   später   erfuhr,   die   Beibehaltung   der   bisherigen   Wahlart   und   war   nicht geneigt    zwischen    den    Entwürfen    des    Rates    und    des    Ausschusses    zu    entscheiden,    dachte    dagegen    daran    das    landesherrliche Oberaussichtsrecht   auszudehnen.   Dem   vorzubeugen,   suchte   der   Rat,   sobald   er   über   die   Sachlage   unterrichtet   war,   sich   mit   dem Ausschuss   auf   Grund   der   Dreiklassenwahl   zu   einigen,   wobei   kein   Bürger   vom   Wahlrecht   ausgeschlossen   blieb,   und   gewann   mit   einiger Mühe   den   Ausschuss   dafür   (18.   März   1873).   Im   Punkt   der   Wählbarkeit   der   Beamten   musste   er   dem   Ausschuss   nachgeben,   der   alle ausschloss,   während   der   Rat   nur   den   ihm   unmittelbar   unterstehenden   die   Wählbarkeit   absprechen   wollte.   Diesmal   bestätigte   die Regierung   nicht   einfach   die   von   Rat   und   Ausschuss   beschlossene   Verordnung,   sondern   machte   zur   Bedingung,   dass   die   vorgesehene Öffentlichkeit   der   Verhandlungen   wegfiele   und   dem   Rat   die   Genehmigung   der   vom   Ausschuss   festzustellenden   Geschäftsordnung Vorbehalten   bliebe,   und entschied   natürlich, als der   Ausschuss sich dem   nicht   fügen wollte, gegen   ihn.   So wurde die   neue   Ordnung am 14. Juli 1874 landesherrlich bestätigt und am 19. August veröffentlicht. Die   Wahlberechtigten   wurden   nach   der   Höhe   des   von   ihnen   gezahlten   Armengeldes   in   drei   Klassen   eingeteilt,   deren   jede   16   Vertreter zu wählen   hatte.   Zur ersten   Klasse gehörten alle diejenigen, die   24   Mark   und darüber   beitrugen,   zur   zweiten die, die von   6   Mr.   bis an   24 Mr.,   zur dritten die, die   unter   6   Mr. steuerten.   Die   Wahl sollte   nach vier örtlichen   Bezirken stattfinden, von denen   für die erste   Klasse   je zwei   zusammengelegt   wurden,   und   demnach   jeder   Bürger   der   ersten   Klasse   8,   jeder   der   anderen   4   Vertreter   wählen.   Alle   drei   Jahre sollte   wie   bisher   der   Ausschuss   zur   Hälfte   erneuert   und   es   sollten   erledigte   Stellen   jährlich   im   November   oder   Dezember   neu   besetzt werden.   Diese   Ergänzungswahlen   wurden,   da   die   Herstellung   der   Wählerlisten   dazu   unverhältnismäßige   Mühe   verursachte,   durch Beschluss von Rat und Ausschuss schon 1876 beseitigt. Die   Klasseneinteilung   war   nur   als   Grundlage   des   aktiven   Wahlrechts   gedacht   worden.   Die   Entwicklung   hat   es   aber   mit   sich   gebracht, dass   seit   längerem   jede   Klasse   nur   Mitglieder   der   eignen   Klasse   wählte   und   dieselbe   Einteilung   sich   im   Ausschuss   z.   B.   bei   den Kommissionswahlen   geltend   machte.   Als   Ausschusskandidaten   kamen   abgesehen   von   einigen   Personen   überwiegenden   Ansehens lange   Zeit   nur   in   Frage,   wer   sich   vordrängen   mochte   und   konnte.   Nachher   organisierten   die   Sozialdemokraten   die   Wahlen   der   dritten und   seit    1908   der    Bürgerverein   die   der   ersten    Klasse.    In   der   zweiten   und   dritten    Klasse    hat   er   trotz   aufgewandter    Mühe    nicht durchzudringen vermocht. Da   in   den   nächsten   Jahren   nach   Einführung   der   neuen   Wahlart   die   Zahl   der   wahlberechtigten   Bürger   von   1900   im   Jahre   1875   auf   1346 im   Jahre   1887   sank,   beschloss   man   1900   das   Bürgerrecht,   besten   Erwerb   seit   1835   für   die   erste   Klasse   70   Mark,   für   die   zweite   35,   für   die dritte   17   Mr.,   für   Bürgersöhne   immer   nur   10   1/2   Schillinge   (nicht   voll   80   Pfenninge),   mit   allen   Nebenerlegnissen   freilich   überall erheblich    mehr,    seit    1870    für    jeden    einheitlich    45    Mark    gekostet    hatte,    umsonst    zu    erteilen    und    jedem    Mecklenburgischen Staatsangehörigen, der sich in Wismar niederließ, zugänglich zu machen. Eine   Neuordnung   des   Zensus   wurde   notwendig,   als   1895   die   städtischen   Abgaben   vereinfacht   wurden   und   das   Armengeld   gestrichen wurde.   Man   begnügte   sich   aber   damit   die   alten   Sätze   einfach   umzurechnen,   so   dass   hinfort   Bürger,   die   ein   Einkommen von   unter   1.200 Mr.   versteuerten,   der   dritten   Klasse,   Bürger,   die   ein   solches   von   2.000   Mr.   und   darüber   versteuerten   der   ersten,   die   übrigen   der   zweiten Klasse   zugewiesen   wurden.   Kurz   darauf   übte   das   Steigen   der   Löhne,   namentlich   bei   der   Waggonfabrik,   und   das   Sinken   des   Geldwertes unerwünschten   Einfluss   auf   die   Einteilung   der   Wähler   und   ließ   befürchten,   dass   viele   Fabrikarbeiter   in   die   zweite   Klasse,   in   der   sonst das   selbständige   Handwerk   vorherrschte,   eindringen   und   das   Bürgertum   im   alten   Sinne   beeinträchtigen   möchten.   Der   Ausschuss   aber lehnte   1903   den   Vorschlag   des   Rates,   die   Sätze   von   1.200   und   3.000   Mr.   auf   1.500   und   3.500   Mr.   zu   erhöhen   ab   und   ließ   sich   erst   1910 dafür   gewinnen.   Dadurch   wurde   wenigstens   zunächst   ein   gewisser   Ausgleich   zwischen   Steuerleistung   und   politischen   Rechten   erzielt, wenn auch   unter starker   Benachteiligung der ersten   Klasse.   Nach den   Berechnungen von   1910   brachten die ein   Einkommen   bis   1500   Mr. versteuernden   für   die   Stadt   48.715   Mr.   auf,   die   solche   von   1500   Mr.   bis   3500   Mr.   Versteuernden   44   535,   die   höher   Steuernden   154.090 Mr., während   bei den   früheren   Sätzen   34.371,   50.019 und   162.951   Mr. entsprachen.   Ebenfalls   im   Jahr erhielten   nach   langem   Bemühen, da bis dahin der Ausschuss andauernd dem widerstrebt   hatte, die   Lehrer, die   nicht pensionsberechtigten städtischen   Beamten und die   nur auf   Gebühren angewiesenen   Beamten das   Recht   in den Ausschuss gewählt zu werden, während solange seit   1830   Rat und Ausschuss von Ausnahmefällen   abgesehen   mit   einander   nur   schriftlich   oder   durch   Vermittlung   der   Bürgerworthalter   verkehrt   hatten,   wurde   zugleich dem   Rat   das   Recht   eingeräumt,   zu   den   Sitzungen   des   Ausschusses   und   seiner   Kommissionen   Deputierte   abzuordnen,   wie   auch   der Ausschuss solche Abordnung begehren konnte. Öffentlichkeit   der   Verhandlungen   des   Ausschusses   wurde,   nachdem   Antrag   dieses   in   der   Richtung   1902   und   1910   vom   Rat   abgelehnt oder   an   den   Bedingungen   über   die   Zulassung   von   Berichterstattern   gescheitert   waren,   1913   beschlossen.   Jedoch   ergaben   sich   aus   den Verhältnissen    des    Sitzungszimmers    Schwierigkeiten,    die    den    Rat    am    23.    Oktober    1914    veranlassten    zu    erklären,    dass    er    die Verhandlungen darüber als gescheitert ansehe. Die Umwälzung von 1918 hatte Öffentlichkeit der Sitzungen und ihre Verlegung in den Audienzsaal zur notwendigen Folge.
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